Die Welt ist im Wandel – nach Internet und Smartphone rollt jetzt die Welle der künstlichen Intelligenz auf uns zu. Digitalisierung mit all seiner softwaretechnischen Unterstützung war vielleicht noch nachvollziehbar, obwohl auch hier schon mit dem Trend zu Power Apps das Verstehen schwer fiel. Doch wenn es jetzt um die Interaktion mit einem „künstlichen Wesen“ geht, das mit einem kommuniziert und einem die Wünsche von den Lippen abliest, hört das Verständnis auf.

• Was verbirgt sich wirklich hinter KI und ChatGPT?
• Wie verlässlich sind die Informationen, die man erhält?
• Wie stellt man die richtigen Fragen?
• Wie kann KI mit Blick auf Pharmabauprojekte genutzt werden?
• Welche Ansätze zur Erleichterung beim Design und der Konstruktion von Reinräumen kann man erwarten?
• Welche Spezialisten werde ich in Zukunft benötigen?

Prof. DI Dr. Mehnen beschäftigt sich mit solchen und weiteren zukunftsorientierten Fragen. Im Rahmen des Workshops können mit ihm und untereinander diese Fragen diskutiert und Perspektiven für die Zukunft gewonnen werden. Teilen auch Sie Ihre Erfahrungen oder Erwartungen mit anderen Vertretern aus der Pharma- und Zulieferindustrie.

Es ist eine alte Weisheit, dass sich eine intensive und ausführliche Planung in der späteren Umsetzung mehr als bezahlt macht. Und dies schließt das Projektmanagement mit ein. Die meisten Fehler treten bei einem Bauprojekt auf, weil entweder nicht ausreichend geplant, oder die ausführenden Arbeiten nicht konsequent und zielgerichtet verfolgt wurden. Schlechtes Projektmanagement ist der Hauptverursacher Nr. 1 wenn es um Qualitätsmängel, Zeitverzug und Budget-Überschreitungen geht.

• Was ist so schwierig an einem guten Projektmanagement?
• Was sind die Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Projekt?
• Welche Tools sind mindestens erforderlich?
• Welche Rolle spielt Software oder gar KI in dem Prozess?

Dipl.-Ing. David Schöne von Drees & Sommer wird seine Erfahrungen mit solchen Herausforderungen darlegen. Diskutieren Sie ferner mit Spezialisten, mit Vertretern der Pharmaindustrie, die ihre Sichtweise und Erfahrungen mit Ihnen teilen. Lernen Sie, wie ein gutes Projektmanagement entscheidend zum Projekterfolg beitragen kann. Wie weit lässt sich ein Projekt beschleunigen? Wie genau lassen sich Kosten kontrollieren? Im Workshop können Sie sich zu genau diesen Themen austauschen und Ihre persönlichen Fragen adressieren.

Corona hat es ans Tageslicht gefördert – die Empfindlichkeit und die Auswirkungen einer modernen „Supply-Chain“ Strategie. „Just-in-time“ Lieferungen, auf das Minimum reduzierte Lagerhaltung zur Vermeidung von gebundenem Kapital, war und ist, was man in der modernen Logistik anstrebt. Der Preis, den man während Corona dafür bezahlte, war hoch. Wartezeiten für einfache Lüfter im Reinraumbau erstreckten sich bis zu fast einem Jahr. Die Preise kletterten dabei in astronomische Höhen.

• Wie zeichnet sich die aktuelle Supply-Chain heute ab?
• Wie sind die Wartezeiten, wie die Auswirkungen auf die Preise?
• Welche neuen Strategien zeichnen sich basierend auf den gemachten Erfahrungen ab?
• Wie kann man die Digitalisierung und KI für eine verbesserte Supply-Chain nutzen?
• Wie kann man konkret die Lieferzeiten und damit die Projektlaufzeiten verkürzen?

Dr. Dipl.-Ing. Hans Peter Lettner von der Lactosan GmbH & Co. KG wird seine konkreten Erfahrungen mit Ihnen teilen. Im Dialog mit anderen Stakeholdern können Sie sich über die aktuelle Situation austauschen – wie funktionieren die Lieferketten heute? Welche Einflussmöglichkeiten hat man? Ein Workshop von höchster Brisanz mit viel Potenzial von der Erfahrung anderer zu lernen.

Wenn es um Zeit und Budgets geht, steht auch das Thema der pharmazeutischen Qualitätssicherung und hier insbesondere die Qualifizierung auf dem Prüfstein. Verursacht sie doch nicht selten Zusatzkosten im Bereich von +20 % und mehr und verlängert Projekte um mehrere Monate. Herausfordernd ist insbesondere der Umgang mit Prüfplänen, -berichten und zugehörigen Rohdaten und deren Handhabung bei Erstellung, Bearbeitung, Prüfung und Freigabe.

• Wieviel Papier ist wirklich notwendig?
• Lässt sich Papier durch elektronische Tools vollständig ersetzen?
• Wie weit lässt sich der Prozess der Qualifizierung in einem elektronischen System (Validierungs-Software) abbilden?
• Wie ist die Akzeptanz bei Behörden?
• Wie hoch ist der Aufwand und wie komplex die Prozesse des Wechsels vom Papier zur Software?

Dr. Silke Diehl hat genau diesen Schritt – weg vom Papier, hin zur Software umgesetzt und das in einem komplexen Umfeld eines großen Pharmakonzerns. Lauschen Sie ihren Erfahrungen. Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit und/oder hören sie von anderen Industrievertretern, wie die das komplexe Thema gelöst haben. Der Workshop bietet Potenzial für eine digitale und evtl. auch KI gestützte Zukunft der Qualifizierung.

Kreislaufwirtschaft als Instrument zur Transformation in der Bauwirtschaft.

„Es gibt nur einen Planeten Erde, aber bis 2050 wird der weltweite Verbrauch ein Niveau erreichen, als ob wir drei davon hätten.“

Mit dieser Aussage der UN begann 2020 der Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft der EU. Um die Kreislaufwirtschaft als aktiven Klima- und Ressourcenschutz zur Verwirklichen müssen im Handlungsfeld Gebäude folgende Visionen umgesetzt werden:

• Gebäude und Baustoffe einsparen, klüger nutzen und herstellen
• Lebensdauer von Gebäuden und Bauteilen erhöhen
• Materialien und Produkte wiederverwenden und hochwertig verwerten

Und das gilt auch und gerade im Pharma- und Reinraumbau. Prof. Josef Steretzeder zeigt aufgrund seiner Erfahrung an vielen Beispielen auf, wie das Thema Kreislaufwirtschaft von der Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann. Durch die aktive Teilnahme am Workshop erfahren auch Sie, dass Kreislaufwirtschaft deutlich mehr als nur Recycling bedeutet und finden Anregungen wo und mit welchen Geschäftsmodellen auch in Ihren Wirkungs- und Verantwortungsbereich eine Transformation möglich ist.

Im Rahmen der Praxis-Vorstellung können Sie erleben, wie digitale Werkzeuge bei der Planung von Gebäuden und Arbeitsplätzen unterstützen können. Mittels Virtual Reality-Brille und speziellen Controllern können die geplanten Gebäude und Räume erlebbar gemacht und verändert werden.

Die Teilnehmer können sich dazu unter Moderation eines erfahrenen Beraters in einem beispielhaften Labor bewegen und mittels der Controller den Raum und die Einrichtung verändern. So können schon vor der Realisierung Prozessabläufe simuliert werden um Planungssicherheit für die Raumdimensionierung und Einrichtung zu erhalten.

Darüber hinaus lassen sich dadurch beispielsweise Abstimmungen mit Nutzern verbessern und beschleunigen, weil gerade Personen, die eher selten mit Plänen konfrontiert sind, direkt den Stand der Planung nachvollziehen und nötige Anpassungen einsteuern können, ohne das zeitraubende Feedbackschleifen und fehlerbehaftete Plananpassungen nötig sind.